Luise Kurtz – eine Osthofener Impressionistin

Die in Heidesheim geborene Osthofener Malerin Luise Kurtz (1848 –1930) gehörte zur ersten Generation von Frauen, die eine professionelle künstlerische Ausbildung genoss. Sie lernte bei Edmund Kanoldt, Friedrich Kallmorgen (beide Karlsruhe) und Peter Paul Müller (München). Ihre Ausbildung erlaubte es ihr, in verschiedenen Stilrichtungen zu malen, die sich zwischen Realismus und Spätimpressionismus bewegen. Es entstanden überwiegend Landschaften und Stillleben.

Ihre Werke gelangten nicht in öffentliche Sammlungen. Umso mehr freut sich das Kulturnetzwerk Osthofen e. V., dank einer Vielzahl von Leihgebern in Kooperation mit dem Kunstverein Worms e. V. in der ersten Ausstellung seit über vierzig Jahren der Öffentlichkeit eine Werk- schau mit gut dreißig Gemälden von Luise Kurtz präsentieren zu können.

Die Vernissage ist am Samstag, 3. Februar 2018, 16 Uhr, in den Räumen des Kunstvereins Worms e. V., Renzstraße 7– 9.
Begrüßung: Inga May, Dr. Klaus Döll.

Einführung: Kay Heymer (Düsseldorf). Zu sehen ist die Ausstellung vom 3. bis 25. Februar 2018, jeweils samstags und sonntags, 15 –18 Uhr.

Rettung des Leckzapfen

1891, nur drei Jahre nach Eröffnung der Nebenbahn Osthofen-Westhofen, erbaute Gustav Weißheimer in unmittelbarer Nähe des Kreuzpunktes zwischen der neuen Bahnlinie und der damaligen Mainzer Straße (heute Ludwig Schwamb Straße) eine neugotische Miniaturburg in seinen dort gelegenen Weinberg auf dem Neuberg.

Gustav Friedrich Weißheimer (1831-1904), Fotografie um 1900.

Die Burg „thront“ als Blickfang an der Bechtheimer Hohl – weit sichtbar von der Stadtmitte kommend in Verlängerung der alten Mainzer Straße auf dem Hochplateau oberhalb der Wohnbebauung.
Am Fuße des Weinbergs befindet sich als Eingangsbauwerk auf Straßenniveau eine symmetrische Treppenanlage, die zweiflüglig einen Empfangspavillon umschließt.

Das Eingangsbauwerk und die Miniaturburg mit dem seitlichen Rundturm wurden in Backstein-Klinker-Bauweise errichtet. Vom kleinen „Saal“ im Obergeschoss mit floral-ornamental dekorierter Holzdecke bietet sich der schönste Panoramablick auf Osthofen und die Bergkirche.

Neben der Bergkirche war die zunächst nach ihrem Erbauer genannte „Gustavsburg“ und später als „Leckzapfen“ bezeichnete Miniaturburg viele Jahrzehnte lang das zweite Wahrzeichen von Osthofen. Weiterlesen

Termin für Luise Kurtz Ausstellung steht fest

Wir freuen uns den Termin für die geplante Luise Kurtz Ausstellung zu veröffentlichen. Die Ausstellung wird am Samstag, den 3.2.2018 in den Räumen des Kulturvereins Worms e.V. eröffnet.

Nach der Eröffnung ist die Ausstellung samstags und sonntags im Februar geöffnet. Weitere Infos folgen.

Euer Kulturnetzwerk

Bernadette Heim geht auf Sockensuche

Bernadette Heims Kolumnen in der Binger Zeitung sind seit Jahren Kult, nimmt sie doch Phänomene des Alltags in mittlerweile drei Sammelbänden auf’s Korn. Geschichten, die das Leben so schreibt, nur lustiger! Das Publikum darf also nicht nur eine humorvolle Autorenlesung erwarten, wenn Bernadette Heim aus „Die Socke im Bermudadreieck“, „Die Socke bringt es an den Tag“ oder „Socken, die von Herzen kommen“ liest, sondern einen durchaus kabarettistischen Vortrag, der mit Dauer-Lach-Garantie den Alltagsschlamassel beschreibt.

„Bernadette Heim auf Sockensuche in Osthofen“ findet statt am 25. Januar 2018, ab 19:30 im „Zum Schwanen“ in Osthofen.

VVK 7 Euro, AK 8 Euro, VVK im Schwanen ab 15. Dezember, per Mail () jederzeit.

Weitere Veranstaltungen auf www.limo-osthofen.de